Und zwar den Senior Coaching Service Wettbewerb der Uni Potsdam – ein Gründerwettbewerb, bei dem wir gestern Abend den ersten Preis abgestaubt haben.
Staatssekretär Hendrik Fischer aus dem Brandenburgischen Wirtschaftsministerium hat eine Laudatio (!) gehalten: »Das Team konnte mit seiner Präsentation vor der Jury des SCS in vielfältiger Weise überzeugen und sicherlich bei einigen das Interesse am Nähen (neu) wecken. Die innovative Anwendung in weitere Geschäftsgebiete machen Pattarina zudem zu einem höchst spannenden und vielversprechenden Gründungsprojekt im Land Brandenburg.«
Hach, wir freuen uns so! Vielen Dank an alle Beteiligten!
Letztes Wochenende durften wir uns auf der Nacht der kreativen Köpfe in Cottbus mit einem Stand in der Uni vorstellen. An unserem Stand war praktisch die ganze Nacht was los – vielen lieben Dank allen, die bei uns waren und die App ausprobiert haben. Manche sind sogar extra wegen uns dahin gekommen. Wir haben uns so gefreut!
Sogar der Wirtschaftsminister von Brandenburg, Jörg Steinbach, zeigte sich interessiert (ob er wohl näht)?
Am 10. und 11.11. werden wir beim Handgemacht Kreativmarkt in Dresden dabei sein – also schon mal vormerken, wir freuen uns auf Euch.
„Und das soll klappen, eine Übertragung durch das Handy, auf den Stoff?“ ist eine Frage, die uns oft begegnet. Hier zeigen wir, dass es klappt, und wie.
Ein neuer Arbeitsprozess
Bisher gibt es keine Aufgabe im Leben einer Hobbynäherin, bei der sie regelmäßig durch einen Bildschirm schaut, dahinter die eigene Hand sieht und so Muster überträgt. Deswegen ist das Übertragen eines Schnittmusters mit Pattarina, direkt aus der App auf den Stoff, anfangs ein bißchen gewöhnungsbedürftig. Zum einen weil der Blick durch das Handy in 2D ist, zum anderen, weil die Hand, mit der man normalerweise den Stoff hält, nun mit dem Halten des Handys beschäftigt ist.
Die korrekte Anzeige der Schnittteile im Handy – also in der richtigen Größe relativ zum Stoff – ist dagegen kein Problem. Das hat die Software für uns gelöst. Dazu gleich mehr.
Was macht Augmented Reality?
Das Handy erkennt eine Ebene im Raum – bei uns ist das der ausgelegte Stoff. Diese Erkennung läuft über Visual inertial odometry und Sensor fusion – das heißt, dass das Handy sich Bildunterschiede in der Ebene merkt und die Sensoren im Handy jede Bewegung des Handys messen und aus der Anzeige des Schnittmusters herausrechnen. Das Handy muss dabei nicht die ganze Zeit exakt senkrecht über dem Stoff gehalten werden, auch muss der Stoff vorher nicht fotografiert werden. Das Handy wird lediglich anfangs über den Stoff geführt, damit die Ebene erkannt wird. Das sind die weißen Punkte im Video auf unserer Webseite Pattarina – Nie wieder Schnittmuster drucken, kleben, schneiden. Durch die Erkennung der Bildunterschiede und der Bewegung ist die Anzeige der Schnittteile präzise in der erkannten Ebene, also auf dem Stoff.
Herausforderung Blick und fehlende freie Hand
Die im Handy angezeigten Schnittteilkonturen werden auf den Stoff übertragen. Da man keine Hand hat, um den Stoff leicht zu spannen oder zu halten, geht das am besten, wenn der Stoff durch Gewichte beschwert ist (ja, im Video sind das Konservendosen :-)). Außerdem ist es am einfachsten, einen Trickmarker zu verwenden, der auch bei leichtem Malen einen gut sichtbaren Strich hinterlässt.
Die andere Herausforderung ist, dass man durch das Handy auf den Stoff blickt und so den Stoff und seine eigene Hand in 2D sieht. Um zu lernen, wie die Übertragung am besten gelingt, haben wir in den letzten fünf Monaten die App alle drei Wochen für je eine Woche mit Nutzern getestet. Unsere Beobachtung: Testerinnen brauchen in etwa 5 bis 7 Minuten, um sich an die Handhabung zu gewöhnen. Das erste Schnittteil ist wackelig, beim zweiten geht es schon viel besser, und beim dritten Teil denkt man, die Testerinnen hätten nie was anderes gemacht.
Dort haben wir auch gelernt, dass die Haltung des Handys relativ plan über dem Stoff am einfachsten ist, um die angezeigte Kontur mit dem Stift zu treffen. Am leichtesten fiel es übrigens Leuten, die beruflich daran gewöhnt sind, ihre Hand „woanders“ und durch einen Bildschirm zu sehen (z.B. wenn man mit Grafikpads arbeitet, oder als Zahnarzt).
Please try this at home
Wer es zu Hause ausprobieren möchte: Versuch einfach mal, einen kurzen Strich auf eine Unterlage zu machen, während du den Stift durch deine Handykamera siehst. Wie klappt es? Wackelig beim ersten Mal, einfacher beim zweiten? Super, dann bist du bereit für Pattarina! Wir freuen uns auf Dich!
Hier soll es nicht nur darum gehen, wie sich unsere Schnittmuster-App Pattarina entwickelt, sondern auch um unser Hobby an sich. Heute zeige ich einen Trick für das Einnähen von nahtverdeckten Reissverschlüssen, der mir sehr geholfen hat, die Dinger ohne Versatz einzunähen, selbst in Seide.
Problem: Nahtverdeckter Reissverschluss – in dieser schönen Seide
Ein schönes, langes Kleid wollte ich, körpernah, aus Seide, nach einem alten Burda-Einzelschnitt.
Und in dieses wollte ich einen nahtverdecktem Reissverschluss einnähen. Als Anfänger habe ich monatelang mit solchen Reissverschlüssen gekämpft. Erst nach mehreren Anläufen wurde mir klar, dass man dafür einen speziellen Fuß benötigt. Mit diesem Fuß wurde es etwas besser, aber immer noch nicht gut.
Zu meiner neuen Nähmaschine gab es einen neuen extra Fuß mit eigener Anleitung – und diese enthält den ultimativen Trick, der dafür sorgt, dass der Reissverschluss nicht zu sehen ist und er sich auch nicht verschiebt.
(dass er oben ein wenig durchhängt lässt sich damit allerdings nicht verhindern :-))
Das Geheimnis der zweiten Naht
Diese beiden Füßchen werden benötigt – sowohl der Spezialfuß für nahtverdeckte Verschlüsse (Z) als auch der normale Reißverschlussfuß (E).
Nachdem der Reißverschluss eingeheftet ist und man sicher ist, dass alles passt, geht es los.
Zuerst wird das erste Reißverschlussband wie gewohnt mit dem nahtverdeckten Spezialfuß Z angenäht. Hier ist es das von innen gesehen rechte Band des Reißverschlusses.
Der Reissverschluss wird jetzt geschlossen.
Das gegenüberliegende Reissverschlussband (hier das links liegende) wird mit dem normalen Reissverschlussfuß E angenäht. Also nicht bereits mit dem nahtverdeckten Fuß, sondern mit dem ganz normalen RV-Fuß.
Das ist natürlich nicht so dicht möglich wie mit dem Spezialfüßchen. Aber: Jetzt ist der Reissverschluss zumindest mal auf beiden Seiten festgenäht, und zwar ohne dass er sich beim Festnähen des zweiten Bandes verschieben konnte (denn der Reißverschluss war ja geschlossen). Hätte man direkt das zweite RV-Band mit dem nahtverdeckten Füßchen angenäht, wäre das nur bei geöffnetem Reißverschluss gegangen. Nur durch den Wechsel auf das normale Reißverschlussfüßchen ist es möglich, die zweite Seite bei geschlossenem RV zu fixieren.
Um nun ganz nah an den RV rannähen zu können, wird der Reissverschluss wieder geöffnet, und das links liegende Reissverschlussband mit dem Spezialfuß Z angenäht.
Und fertig.
Vielleicht war ich die einzige, die das so noch nicht kannte – aber vielleicht hilft es auch jemandem von Euch.
In unseren Nutzertests, von denen wir hier und auf unserer Facebookseite schon berichteten, sind wir einem Nähmysterium begegnet: Diesmal geht es darum, wie der Stoff vor dem Zuschnitt gefalten wird. Zu welchem Falttyp gehörst du?
Typ Faltanleitung
In deinen Schnittmustern steht eine Faltanleitung (Lagebild/Schnittbild). Die sieht zum Beispiel so hier aus:
Du legst deinen Stoff so aus, wie im Bild gezeigt. In diesem Beispiel hier würdest du den Stoff längs auslegen und dann von jeder Webkante aus einmal nach innen einschlagen. Die Schnittteile schneidest du so aus, wie in der Faltanleitung gezeigt.
Wenn dein Tisch zu kurz ist, machst du das erstmal nur für die „obere“ Hälfte der Schnittteile in der Faltanleitung (hier Vorderteil und Rückteil). Sobald diese fertig ausgeschnitten sind, geht es mit dem unteren Teil der Faltanleitung weiter.
Typ Freestyle
In deinen Schnittmustern steht keine Faltanleitung. Du faltest eine Seite des Stoffes ein, exakt breit genug für das erste Schnittteil und schneidest dieses aus. Dann faltest du den Stoff von dort aus weiter ein, so dass genau das zweite Schnittteil draufpasst. Und immer so weiter, bis alle Schnittteile ausgeschnitten sind.
Typ Irgendwo dazwischen
In deinen Schnittmustern gibt es zwar eine Faltanleitung, mit der du dir einen Überblick verschaffst, die aber dann für dich keine Rolle mehr spielt. Die Schnittteile schneidest du stattdessen in etwa so aus wie der Typ Freestyle – eine Seite des Stoffes wird ein Stückweit eingefaltet, das erste Teil ausgeschnitten, und von dort aus immer so weiter.
Unsere Fragen
Welcher Typ bist du? Oder machst du es ganz anders – und wir haben deinen Typen übersehen?
Und was uns bei der Gelegenheit noch interessieren würde: Legst du Wert darauf, möglichst stoffsparend zuzuschneiden? Was machst du mit den Resten?
Schneidest du manchmal vorm Zuschnitt der Schnittteile eine Bahn vom Stoff ab, damit er leichter handhabbar wird?
Und warum will Pattarina das wissen?
Bisher haben wir in unserer Prototyp-App eine Faltanleitung drin – die aber bei mehreren Testern für Verwirrung gesorgt hat. Deshalb suchen wir nun nach einem Weg, das Falten des Stoffes so zu erklären, dass es allen verständlich ist.
Vielen Dank für Eure Antworten – das hilft uns wirklich sehr.
Mit Pattarina werden Schnittmuster ganz anders als bisher übertragen: Die Konturen eines Schnittteils werden in der App angezeigt, dazu sieht man den Stoff durch das Kamerabild. Nun wird das Handy über den Stoff gehalten, und unterm Handy zeichnet man die virtuelle Linie auf den Stoff.
DER TEST
Viele von Euch haben uns gefragt, wie die Übertragung des Schnittmusters genau funktioniert. Es wird keine Linie auf den Stoff projiziert, sondern im Bildschirm sieht man den Kamerablick auf den unten liegenden Stoff, und dazu eine virtuelle Linie.
Diese virtuelle Linie überträgt man unter dem Bildschirm auf den Stoff, denn – und das ist der Trick – man sieht die eigene Hand ja auch durch den Bildschirm. Viele Nutzer sagen dazu: „Das ist ja wie Malen nach Zahlen.“
In dieser Hand braucht man ein Übertragungswerkzeug, also irgendeine Art Stift oder Kreide, der auf den Stoff malt, ohne dass man den Stoff dabei extra festhalten muss. Festhalten kann man nicht wegen Handmangel – eine hält das Handy, die andere den Stift.
Wir haben ausprobiert, wie man das am besten hinkriegt. Getestet haben wir auf einem stabilen Baumwolljersey, einem Leinenstoff und einem flutschigen Viskosejersey.
Der Viskosejersey war die größte Herausforderung, deshalb zeigen wir davon hier die Bilder.
WIE MALEN?
Egal welches Werkzeug – eine Sache haben wir direkt im allerersten Nutzertest gelernt: Punkte oder kleine Strichel übertragen sich deutlich einfacher als eine ganze durchgezogene Linie.
Versucht man, eine ganze Linie durchzuziehen, kann es passieren, dass sich der Stoff wellt oder aufschiebt.
Außerdem hilft es, den Stoff zu beschweren mit Nähgewichten. Wir haben bisher immer Konservendosen genutzt, und jetzt mal upgegradet auf selbstgemachte Nähgewichte (super einfach: Kreis mit ca. 15 cm Durchmesser mit der Zackenschere ausschneiden, schwere Unterlegscheiben, anderen Metallschrott und Reis reinkippen, oben zusammenfassen und fest mit einem Band zuknoten).
WOMIT MALEN?
Und was für ein Werkzeug geht gut, welches geht gar nicht?
Erstmal zu den Verlierern: Einige Werkzeuge funktionieren nicht, weil sie den Stoff zu stark zerren: Kreidestücke, Stifte mit wechselbarer Kreidemine, Markierstifte wie z.B. dieser Clover – die zerren den Stoff ein bißchen zu stark.
Andere sind auf manchen Stoffen praktisch unsichtbar, z.B. dieses lustige Instrument hier, ein Falzbein.
Und die eindeutigen Gewinner sind Trickmarker! Lila, rosa, hellblau – alle funktionieren super.
Ein Sonderpreis mit einem kleinen Fragezeichen geht an Kreideräder: Diese Räder wurden uns von vielen empfohlen, das blaue hat hier tatsächlich super übertragen.
Leider ist es durch den Handybildschirm nicht so gut zu erkennen wie die Trickmarker.
Beim Kreiderad sieht man seitlich sehr gut, an welcher Stelle die Kreide rauskommen wird. Von oben sieht man diese Stelle aber fast gar nicht, sie wird durch den Korpus des Kreiderads verdeckt. Da müssen wir nochmal ran.
Nächste Woche sind aber erstmal wieder Nutzertests, diesmal in Dresden, Cottbus, Berlin und Potsdam – wir freuen uns schon sehr auf Euch!
Eine App-Entwicklung ist wie eine Schwangerschaft – alles dauert seine Zeit, aber irgendwann ist die App fertig und muss raus.
Zeitplanung
Unsere Pattarina-App soll Anfang 2019 in den App Store kommen. Zunächst wird die App nur auf iPhones laufen. Grund dafür ist, dass die Augmented-Reality-Technologie von Apple für die Schnittmuster etwas besser funktioniert. Wir gehen davon aus, dass Google hier aber sehr schnell nachziehen wird und erwarten deshalb, dass wir im Laufe des Jahres 2019 auch eine Pattarina-Android-Version an den Start bringen können.
Geräte
Nicht alle Smartphones sind in der Lage, mit Augmented Reality umzugehen. Ab iPhone 6s aufwärts sind alle iPhones AR-fähig, außerdem das iPhone SE. Hier gibt es eine Liste aller AR-fähigen Smartphones (ganz nach unten scrollen).
Bei Android trifft das auf alle Geräte mit Android 7.0 zu, hier gibt es eine Liste.
Schnittmuster
Anfang 2019 werden wir mit einer Auswahl an Schnittmustern von verschiedenen Designern in der Pattarina-App starten, die für die neue Art der Übertragung optimiert sind. Natürlich sind einige kostenlos, damit jeder in Ruhe probieren kann, wie gut er mit der neuen Technologie klarkommt.
Das Angebot an Schnittmustern soll dann natürlich schnell wachsen :-). Dafür sind wir gerade in Gesprächen mit verschiedenen Schnittmusteranbietern.
Häufig wird gefragt, ob man eigene Schnittmuster in der App hochladen kann. Wir arbeiten an einer Möglichkeit, das solche Schnittmuster automatisch in das richtige Format gebracht werden. Aufgrund der Vielfalt der Schnittmuster ist das gar nicht so leicht.
Welche Schnittmuster würdet ihr gern in der App haben?
Wer kennt das nicht: Da ist so ein schönes neues Schnittmuster aufgetaucht,
man würde es so gern nähen – aber erstmal ausdrucken, kleben, schneiden,
oder abpausen? Nö, keine Lust. Aber jetzt gibt es bald endlich eine Lösung!
Schnittmuster ENDLICH ohne Papier
Wir entwickeln eine App, die dabei hilft, Schnittmuster mit dem Handy und Augmented
Reality direkt auf den Stoff zu übertragen. Ohne
Abpausen, Kleben, Ausschneiden. Pattarina!
Dazu wird das Schnittmuster am Handy ausgewählt, die gewünschte Nahtzugabe eingestellt, und dann das erste Schnittteil ausgewählt. Es erscheint auf dem Bildschirm des Handys, gemeinsam mit dem Kamerablick. Man schaut also „durch“ das Handy auf den Stoff, und sieht auf diesem die virtuelle Linie, die man dann mit einem Stift auf den Stoff überträgt.
Klingt komplizierter als es ist – hier ein Video mit einer ersten Version der App:
Wie alles begann …
Auf der Heimfahrt von einer Silvesterparty, also Anfang 2017, hatte ich (Nora) die Idee, Schnittmuster zu projizieren. Tatsächlich gibt es schon mittlerweile schon zwei oder drei Startups, die an so etwas arbeiten (Elle Puls hatte mal bei IG berichtet). Aber so ein Projektor ist halt auch teuer, schwer und unhandlich.
Im September 2017 kam ARKit von Apple heraus, die Entwicklungsumgebung für Augmented-Reality-Anwendungen. Bäääm, war das ein Quantensprung zu allem, was es vorher gab! Das war hauptsächlich Google Tango, wo Augmented Reality nur ging, wenn man ein extra Gerät vor sein Handy montiert hat. Nun ging Augmented Reality einfach mit dem Handy. Schnell war klar: Das probieren wir für die Schnittmusterübertragung.
Im Mai 2018, nachdem ein kleines Team gefunden, ein Startup-Stipendium beantragt, ein Name gefunden und ein erster Prototyp gebaut war, haben wir uns in Vollzeit in die Idee gestürzt – Pattarina war geboren. Die erste App, mit der man Schnittmuster direkt auf den Stoff übertragen, superschnell, ohne Papier, ohne dass je wieder ein Schnittteil verloren geht. Mit einfachem Größenwechsel und frei wählbarer Nahtzugabe.
… und wo wir jetzt stehen
Der vierte Prototyp der App steht. Jede weitere Version testen wir intensiv mit potentiellen Nutzern (Wer wissen will, was da so passiert: hier). Dafür reservieren wir uns ganze Wochen, und treffen viele Hobbynäherinnen in unserem Büro, bei ihnen zu hause oder in Cafés.
Nach einer solchen Testwoche werten wir alle Tests aus und entscheiden, woran wir als nächstes feilen wollen. Und drei bis vier Wochen später geht es dann wieder los mit neuen Tests.
Ab Oktober werden wir die Tests online durchführen. Jede Woche können 10 neue Nutzer die App herunterladen und ausprobieren. Wer dabei sein möchte: Hier geht es zur Anmeldung.
Der Name Pattarina
Als Bloggerin bin ich Pina, oder Pina-Lina. Pina habe ich damals gewählt, weil ich den Namen schön finde und großer Fan von Pina Bausch, der Tänzerin und Choreographin bin.
Als wir ein Namen für die App gesucht haben, stand Pina ganz oben auf der Wunschliste, denn Pina ist ein passendes Akronym: Patterns in air. Problem: Es gibt keine freien Pina-Domains mehr.
Stattdessen haben wir das Akronym verlängert zu Patterns in air = Patterina. Na, und wenn man sich schon mal mit Augmentend Reality befasst (Abkürzung AR), ist der Weg zu Pattarina nicht mehr weit.
So kannst du dabei sein
Noch sind wir in einem experimentellen Stadium, und testen viel mit potentiellen Nutzern. Wer Pattarina gern testen würde, oder einfach nur gespannt ist, wie es weitergeht: Bitte hinterlasst euren Kontakt auf www.pattarina.de.
Alle drei Wochen wird der neueste Stand von Pattarina getestet. Potentielle Nutzer, also Hobbynäherinnen aus dem gesamten Nähspektrum, benutzen die App und allen anderen Kram, den wir ihnen noch so hinlegen. Zum Beispiel Bilder von Sauerstoffflaschen:
Wir beobachten dabei sehr genau, schreiben mit und quetschen die Testkandidatin danach aus. So lernen wir total viel, wahrscheinlich mehr, als sich jeder Tester vorstellen kann.
Und damit niemand mit leeren Händen nach Hause geht, haben wir ein kleines Geschenkkörbchen, ein bißchen wie beim Zahnarzt.
Am beliebtesten war bisher der Nahttrenner 🙂
Unsere nächste Testwoche ist vom 10.9. bis 14.9., ein paar Termine sind noch frei. Getestet wird in Cottbus, Potsdam, Dresden und Berlin. Wer möchte dabei sein?